Die Aktie von Nvidia gibt wieder Gas und testet entscheidende Chartmarken. Grund für den erneuten Kursschub zu Wochenbeginn war eine positive Studie der RBC. DER AKTIONÄR verrät die Details.
Über drei Prozent legte die Nvidia-Aktie am Montag zu, nachdem Analysten der RBC ihr Kursziel von 190 auf 217 Dollar angehoben haben. Nvidia „wird in den nächsten 6 Monaten am besten performen“, schrieb Analyst Mitch Steves. Er sieht beim Data-Center, beim Gaming und im Automotive-Bereich gleich drei Wachstumsmärkte, die Nvidias positive Geschäftsentwicklung weiter vorantreiben können.
Besonders gute Aussichten macht der RBC-Analyst bei Grafikprozessoren für Data-Center aus. Hier erwartet er in Kürze sogar eine Verdopplung der Umsätze. Danach solle es im hohen zweistelligen Bereich weitergehen. Die Übernahme von Mellanox für 6,9 Milliarden Dollar sollte die Data-Center-Umsätze zusätzlich antreiben.
Doch es bleiben auch Risiken, wie Steves betont. AMD hat gezeigt, dass man auch mit größeren Konkurrenten mithalten könne. Zudem sieht er Unsicherheiten durch den Handelskonflikt zwischen China und den USA.
Die positive Studie half, die Marke bei 186 Dollar zu durchbrechen – wenn auch nur kurz. In einem schwachen Marktumfeld sichert die horizontale Unterstützung bei 173 Dollar ab. Der Aufwärtstrend ist intakt.
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bullish für Nvidia und belässt das Kursziel auf 200 Euro. Der Stopp sollte bei 120 Euro platziert werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Nvidia.