Nach US-Börsenschluss ist es soweit: Nvidia öffnet die Bücher zum abgelaufenen zweiten Quartal 2018. Die Messlatte liegt hoch, gerade nachdem der Chip-Hersteller in den vorangegangenen Quartalen die Schätzungen regelrecht pulverisieren konnte. Eines ist jedoch klar: Es wird einen großen Kursausschlag nach unten oder oben geben.
Nicht nur das abgelaufene Quartal wird mit Spannung erwartet. Allen voran der Ausblick sollte zeigen, ob die Umsatz- und Gewinndynamik anhält.
Die extrem hohe Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von derzeit 49 für 2018 lässt darauf schließen, dass es den Anlegern nicht reichen wird, Resultate in-line abzuliefern. Damit die Erfolgsstory weiter geht, sollte Nvidia erneut die Schätzungen deutlich übertreffen und einen attraktiven Ausblick in petto haben. Sonst drohen Kursabschläge.
Sichere Variante: Gewinne mitnehmen
In den vergangenen Wochen hat DER AKTIONÄR bereits thematisiert, dass allen voran der Vorsprung bei der Künstlichen Intelligenz eher kleiner wird und auch mit AMD und Intel zwei namhafte Konzerne auf die Tube drücken. Investierte Anleger sollten sich vor den Zahlen den Großteil der Gewinne sichern.