Beim Grafikkartenhersteller Nvidia läuft es derzeit traumhaft. Bereits letzte Woche hat das Unternehmen fantastische Quartalszahlen vorgelegt – und auch diese Woche konnten die Anleger mit einem neuen Deal überzeugt werden.
Bereits am Freitag ist die Nvidia-Aktie nach Veröffentlichung der Q2-Zahlen um rund sechs Prozent gestiegen. Kein Wunder, denn der Umsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent erhöht. Es scheint so, als würde Nvidia wieder zurück in die richtige Spur finden, allen voran im Gaming-Sektor. Der Umsatz bei Gaming-Chips ist nämlich um starke 24 Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Am Montag lag die Aktie dann erneut mehr als sechs Prozent im Plus, viele machten dafür die „Partnerschaft“ mit Microsoft verantwortlich. Nvidia wird nämlich von nun an die Ray Tracing Technologie auch für das Spiel Minecraft bereitstellen. Minecraft hat über 90 Millionen aktive monatliche Nutzer und wurde im Jahr 2014 von Microsoft übernommen.
Das Ray Tracing sorgt auf PCs mit RTX Grafikkarten für besonders realistische Lichtverhältnisse im Spiel. Minecraft ist hier allerdings wohl kaum eine Ausnahme, denn Ray Tracing wird mittlerweile auch von vielen anderen Spielen unterstützt. Nichtsdestotrotz untermauert Nvidia mit dieser Technologie noch einmal mehr seinen technologischen Vorsprung gegenüber dem Konkurrenten AMD.
Ausbruch voraus?
Auch das Chartbild hellt sich langsam wieder auf. Es gilt jetzt vor allem die Abwärtstrendlinie bei 174,50 Dollar zu durchbrechen und darüber zu schließen. Die nächste Hürde wäre dann das Zwischenhoch bei 178,89 Dollar. Die Aktie hat gestern außerdem den Sprung über mehrere gleitende Durchschnitte geschafft, unter anderem auch die 200-Tage-Linie. Zusätzlich gab es noch ein bullishes Cross beim MACD. Das alles sind eindeutige Kaufsignale.
Gute Zahlen und postiver Newsflow sorgen bei der Nvidia-Aktie für neuen Schwung. Zusätzlich steht ein Ausbruch der Aktie über die Abwärtstrendlinie kurz bevor und mehrere Kaufsignale wurden generiert. DER AKTIONÄR empfiehlt Anlegern weiterhin dabei zu bleiben.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Nvidia.