Am 18. August kommen die Nvidia Quartalszahlen. Konkurrent AMD hat bereits mit grandiosen Zahlen überzeugen können, die die Aktie in den Rallye-Modus vesetzten, Plus zehn Prozent in 3 Tagen. Wird Nvidia auch abliefern?
Die Chip-Knappheit beschäftigt die Branche unverändert. Der weltgrößte Chip-Hersteller TSMC sieht auch in naher Zukunft keine Entspannung der Lage. Erst 2023 soll sich der Markt laut dem Zulieferer von AMD und Nvidia vollständig normalisiert haben.
AMD konnte trotz der Knappheit grandiose Zahlen liefern, die alle Schätzungen in den Schatten stellten. Anleger reagierten prompt und die Aktie gewann mehr als zehn Prozent in drei Tagen. Die Latte für Nvidia wurde damit sehr hochgelegt.
Das erwarten die Analysten
Nvidia konnte bereits im ersten Geschäftsquartal (bis Ende April) mit erfreulichen Zahlen punkten. So soll es auch weitergehen, zumindest laut vieler Bloomberg-Analysten. Die Experten erwarten nicht nur mehr Umsatz (+64 Prozent), sondern auch mehr Gewinn je Aktie (+32 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Auch für das gesamte Fiskaljahr erwarten die Experten hohe Wachstumsraten. So rechnen die Bloomberg-Analysten mit einem Gesamtumsatz von 25,06 Milliarden Dollar – 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie soll sogar um 58 Prozent auf 3,96 Dollar gesteigert werden.
Vor allem der Grafikkarten-Markt, der neben dem Gaming- auch vom Mining-Boom angefeuert wurde, könnte den Umsatz antreiben. Laut Statista hatte Nvidia im ersten Viertel dieses Jahres immerhin 80 Prozent Marktanteile gegenüber AMD und könnte somit noch kräftiger von den aktuellen Entwicklungen profitiert haben.
Die AMD Aktie hat nach den Zahlen kräftig angezogen. Sollte Nvidia überzeugen können, sieht DER AKTIONÄR hier ebenfalls Potenzial für Kursgewinne. Investierte Anleger warten die Zahlen am 18. August ab und beachten den Stoppkurs bei 121 Dollar. Das Kursziel für die Nvidia-Aktie hat DER AKTIONÄR nach dem Split auf 200 Euro angehoben.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist un-mittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.