Trotz einer beeindruckenden Performance von 126 Prozent seit Jahresbeginn sehen viele Experten in der Nvidia-Aktie auch 2022 einen potenziellen Outperformer. Um das zu erreichen, muss das Chip-Papier aber zuerst seine Konsolidierungsphase abschließen.
Im November ging es mit der Aktie von Nvidia nach der GTC-Konferenz und den besser als erwarteten Quartalszahlen kräftig nach oben. Mit einem für Wachstumsaktien schwachen Gesamtmarkt im Dezember setzte jedoch eine Konsolidierungsbewegung ein. In der Spitze verlor das US-Papier im letzten Monat des Jahres sogar rund 18,3 Prozent.
Die aktuell laufende Konsolidierung ist jedoch kein Grund zur Panik. Denn charttechnisch bleibt der langfristige Aufwärtstrend des Chip-Papiers intakt. In den vergangenen Tagen stützte zudem die 50-Tage-Linie bei aktuell 286 Dollar den Chart und verhinderte ein Fortlaufen des kurzfristigen Abwärtstrends.
Gelingt auf dem aktuellen Kursniveau eine Stabilisierung, rückt schnell wieder die 300-Dollar-Marke in den Fokus. Dass die Nvidia-Aktie genügend Kraft für ein neues Aufwärtsmomentum gesammelt hat, zeigt auch der Relative-Stärke-Indikator, der aktuell bei 50 Prozent notiert und damit deutlich vom überkauften Niveau Anfang Dezember zurückgekommen ist. Nach unten sichert die Horizontale an der unteren Kante des November-Gaps bei 270 Dollar sowie die 100-Tage-Linie bei 250 Dollar ab.
Analysten erwarten neues Allzeithoch
Die Analyten bleiben überzeugt, dass die Nvidia-Aktie den Sprung über die 300-Dollar-Marke und sogar über das Allzeithoch bei 346,47 schaffen kann. Das aktuelle Konsensziel von 40 erfassten Experten liegt bei 346,81 Dollar. Für einige ist das Chip-Papier sogar ein Top-Pick für das nächste Jahr.
Auch DER AKTIONÄR bleibt von der Nvidia-Aktie überzeugt und erwartet ein baldiges Ende der Konsolidierungsphase. Dafür spricht aktuell nicht nur die Chart-Technik, sondern die unverändert positiven Wachstumsaussichten des Halbleiterkonzerns.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.