Für Nvidia-Gamer liefert der heutige Mittwoch schlechte Nachrichten. Denn trotz des beherzten Einschreitens gegen Kryptominer steht es wohl auch in Zukunft schlecht um die Verfügbarkeit der Nvidia-Grafikkarten.
Laut Medienberichten wurde der jüngst in neuen Modellen der GeForce RTX 30er-Serie eingebaute Hash-Rate-Limiter bereits überwunden. Aus der RTX 3060, die als erste Karte automatisch die Rechenpower für Mining-Algorithmen halbierte, wurde durch findige chinesische Programmierer mittels eines Bypass wieder die maximale Mining-Power herausgekitzelt.
Damit passen die RTX 3060 und andere kommende Nvidia-Grafikkarten wieder in das Beuteschema der Kryptominer. Die Folgen dürften wohl wieder steigende Preise und eine noch schlechtere Verfügbarkeit sein.
Der Chart liefert gute Nachrichten
Aktionäre hingegen können sich am Mittwoch wieder über gute Nachrichten freuen. Die Aktie von Nvidia kletterte im frühen US-Handel wieder über die 500-Dollar-Marke und hat damit den jüngsten Abwärtstrend beendet. Auch die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 492 Dollar liegt wurde zurückerobert.
Die horizontale Unterstützung bei 470 Dollar bleib im Abverkauf ebenfalls intakt, womit die Nvidia-Aktie nun ihren vorherrschenden Seitwärtstrend weiterführt. Die nächste Hürde auf dem Weg zur oberen Begrenzung der Seitwärtsspanne liegt bei 550 Dollar.
Egal wer die Nvidia-Produkte kauft, die Grafikkarten bleiben heiß begehrt. Das Überangebot erzeugt für den Chip-Entwickler ein positives Grundsentiment am Markt. Anleger lassen die Gewinne laufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: