Nicht nur Meta und Google arbeiten mit Nvidia-Chips an neuen KI-Projekten. Ein europäischer KI-Pionier hat nun eine Lösung gefunden, eine Alternative zu ChatGPT aufzubauen und die US-Dominanz zu brechen. Spannend sind dabei Aussagen zur Depot-2030-Aktie Nvidia.
KI-Genie Prof. Sepp Hochreiter, Miterfinder der Long-Short-Term-Memory, sagte uns vor drei Jahren im Interview: „Wir haben in Europa den Anschluss verloren.“ Nun greift er unternehmerisch selbst in den KI-Wettlauf ein und hat gute Argumente, wieso sein Start-up durchstarten kann.
KI-Wissenschaftler und -Forscher sind immer auf der Suche nach mehr KI-Chips. Bereits 2021 bestätigte Hochreiter im Hintergrundgespräch mit dem AKTIONÄR HSR: „Nvidia und deren GPUS sind de facto Standard – da kommt keiner ran.“ Daran hat sich im Jahr 2024 und nach 670 Prozent Kursplus im Depot 2030 nichts geändert.
(Dieser Artikel ist in der HSR-Ausgabe 18/2024 erschienen und aktualisiert)
Europa kann es
Der Träger des deutschen KI-Innovationspreises erfand die Long-Short-Term-Memory, die in der Sprach-KI erst 2017 von Googles Transformer-Technologie abgelöst wurde. Meta, Microsoft, Apple, Amazon oder OpenAI setzen nun auf Transformer, da hier die gewaltigen Datenmengen besser bewältigt werden. Doch Prof. Hochreiter kontert und will LSTM mit seinem Start-up NXAI hochskalieren. Er sagt mir nun im Teams-Call: „xLSTM ist eine Methode, die so gut sein kann wie Transformer, aber aus Europa kommt.“ LSTM sei schneller, brauche weniger Rechner. „Wir können komplexere Probleme lösen und es kompakter machen.“
Laufend in Kontakt zu Nvidia
Anders als bei ChatGPT könne sich xLSTM Wörter eines Gesprächs merken, was es bei der Generierung von Texten schneller mache. Vorteile haben die Transformer hingegen, wenn gewaltige Wörtermengen schon da sind und trainiert werden können. War er überrascht von ChatGPT? Solche KI sei intern seit Jahren bekannt, „prinzipiell nichts Neues“, doch nun würde das Training immer größerer Datenmengen ausgereizt. Und hier kommt Nvidia ins Spiel – das GPU-Rennen ist in vollem Gange. Auch NXAI will nach einer Erstinvestition von 10 Millionen Dollar nun mehr Geld in größere Modelle stecken, um von bis zu 2,7 Milliarden Datenparametern („hier haben wir alle geschlagen“) auf bis zu 50 Milliarden Parameter beim Training zu kommen. Der Professor mit Sitz in Linz verrät mir: „Wir sind mit Nvidia laufend in Kontakt, wir hatten ein spezielles Angebot, da unser Start-up einen sehr interessanten Ansatz hätte. Dennoch hätten wir neun Monate Lieferzeit für Hardware gehabt, weswegen wir unsere Rechenkapazitäten per Cloud einkaufen.“
Lesen Sie das komplette Interview und wie er die weitere Nachfrage nach KI-Chips wie die von Nvidia einschätzt im Report.
Ein Leser schreibt mir gerade, dass er seit 2021 mit Nvidia aus 6.230 Euro 65.000 gemacht hat und bedankt sich für die „tolle Recherche“ zur künstlichen Intelligenz. Das Lob gebe ich gern weiter an Prof. Sepp Hochreiter, der seit 2015 einer der wichtigsten Kontakte für mich war, um die Mechanismen des KI-Sektors zu verstehen.
Überraschung: TFA schlägt Buffett und Wood
Nvidia hat Seit Ende 2022 im aktiv gemanagten Depot 2023 über 670 Prozent zugelegt. Ein Depot hat seit Jahresbeginn dank Verdoppler-Hot-Stocks wie Alzchem, Vectron oder Appfolio sogar noch mehr zugelegt und liegt trotz geringer Volatilität und hoher Diversifizierung 28 Prozent im Plus: Das TFA-Depot, das ebenfalls exklusiv im Hot Stock Report geführt wird. Einfach hier freischalten und ab sofort alle Informationen und Transaktionen frühzeitig erhalten.
KI-Geheimtipp und neue TFA-Aktie
Nach dem Erfolg mit Nvidia setzen wir im Depot 2030 nun auf eine Firma, die dank Nvidia-gestützter Supercomputer auf neue KI-Produkte für seine junge Kundschaft setzt. Das KGV des Geheimtipps liegt erst bei 12!
Auch im TFA-Depot gibt es einen Neuzugang: Eine der erfolgreichen YOC-Aktie (+250 Prozent seit erstem TFA-Signal) ähnliche Tech-Firma aus den USA, die noch unten liegt und gerade wegen neuer Netflix-Fantasie ein frisches TFA-Signal geliefert hat.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.