Die Zinssorgen am Markt lösen sich in Luft auf – die Anleger greifen bei etlichen Titeln beherzt zu, der erste Schritt zu einer Jahresendrally ist getan. In diesem Umfeld ist auch Nvidia wieder gefragt, der Top-Mover der ersten Monate des Jahres. Die 400-Dollar-Marke hat gehalten. Die Analysten sehen viel Luft.
Viel hat nicht gefehlt und Nvidia hätte mit einem Dip unter 400 Dollar ein massives Verkaufssignal ausgelöst. Dann wäre nämlich die Nackenlinie einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation gerissen mit dem Kursziel von 300 Dollar.
Nun geht der Blick – zunächst jedenfalls – nach oben: Nvidia notiert nur noch knapp unter dem GD100 (441,64 Dollar) und dem GD50 (443,90 Dollar). Gelingt das Break, wartet als nächste Hürde die Marke von 480 Dollar. Danach steht nur noch das Rekordhoch bei 502,66 Dollar im Weg.
Allerdings kommt es drauf an, ob Nvidia mit seinen Zahlen für das dritte Quartal überzeugen kann. Die Analysten erwarten beim Umsatz dank KI-Boom eine enorme Steigerung von 170 Prozent auf 16 Milliarden Dollar. Beim EBITDA rechnen sie mit einem Plus von 415 Prozent auf zehn Milliarden und bei bereinigten Nettogewinn mit einem Zuwachs von 475 Prozent auf 8,4 Milliarden.
Auch wenn die Nvidia-Aktie im laufenden Jahr bereits 195 Prozent zugelegt hat, ist das Potenzial laut den von Bloomberg befragten Analysten noch längst nicht ausgereizt. Im Schnitt sehen Luft bis 648 Dollar – heißt: Die Aktie kann noch 50 Prozent steigen.
Nvidia liegt seit der AKTIONÄR-Empfehlung mit 215 Prozent im Plus. Kursziel: 700 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.