Die Aktie von Novo Nordisk hat in den vergangenen Monaten einen schönen Aufwärtstrend ausgebildet. Zuletzt hat das Papier noch einmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Gleich mehrere positive Nachrichten beflügelten. Zum einen berichtete die Zeitung Børsen, dass Novo Nordisk möglicherweise auf eine Behandlung für Alzheimer zusteuern könnte. Es gebe Anzeichen dafür, dass die Diabetes-Typ2-Behandlung mit Victoza auch gegen Alzheimer eingesetzt werden könne. Zum anderen hat Ozempic von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine erweiterte Wirksamkeit erteilt bekommen.
Gleich mehrere Analysten äußerten sich zuletzt positiv für die Aktie. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Novo Nordisk vor den Quartalszahlen, die am 5. Februar veröffentlicht werden, von 450 auf 466 dänische Kronen angehoben und die Aktie des Insulinherstellers auf der "Conviction Buy List" belassen. Der Ausblick auf 2020 dürfte wohl konservativ ausfallen, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer am Montag veröffentlichten Studie. Seine Bewertung basiere nun auf den Schätzungen bis 2021 statt bislang 2020.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Novo Nordisk ebenfalls auf "Overweight" mit einem Kursziel von 460 dänische Kronen belassen. Die erweiterte Wirksamkeit der Diabetes-Medikamente "Ozempic" und "Rybelsus" sei durch die US-Arzneimittelbehörde FDA bestätigt worden, schrieb Analyst Emmanuel Papadakis in seiner neuesten Studie. Der Insulin-Hersteller müsse jedoch, aufgrund der bisher geringen Aussagekraft für "Rybelsus", noch auf die Veröffentlichung der kompletten Studie warten.
Die Aktie von Novo Nordisk befindet sich in bestechender Form und ist vor Kurzem auf ein neues Rekordhoch ausgebrochen. Die AKTIONÄR-Dauerempfehlung bleibt aussichtsreich und bei Schwäche kaufenswert. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2017 liegt das Papier mittlerweile mehr als 75 Prozent im Front.
(Mit Material von dpa-AFX)