Die Aktie des dänischen Insulinherstellers bleibt unter den Analysten beliebt. In dieser Handelswoche stufte die UBS den Wert auf "Buy" nach oben und auch Goldman Sachs bleibt optimistisch für Novo Nordisk. Doch am Freitag verliert die Aktie rund zwei Prozent. Das ist kein Beinbruch, denn der Rücksetzer hat einen Grund.
Neben dem ohnehin schwachen Gesamtmarkt sorgt der heutige Dividendenabschlag von 5,35 Dänische Kronen, was in etwa 0,72 Euro entspricht, für die roten Vorzeichen. Am Donnerstag fand die Hauptversammlung von Novo Nordisk statt.
Analysten heben den Daumen
In dieser Woche hat die Schweizer Großbank UBS Novo Nordisk nach dem 20-prozentigen Kursrückgang seit Ende Februar von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 425 Dänische Kronen belassen. Der Insulinhersteller zeichne sich durch sein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren und seine attraktive Gesamtrendite aus, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Montag vorliegenden Studie.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Papiere von Novo Nordisk mit einem Kursziel von 475 Dänische Kronen auf der "Conviction Buy List" belassen. Das Diabetesmittel Rybelsus entwickle sich trotz des Gegenwinds durch die Corona-Krise weiter gut, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Novo Nordisk sollte die Krise meistern. Viele Diabetiker sind einfach auf die Produkte der Dänen angewiesen. Die Aktie bleibt für langfristig ausgerichtete Anleger bei Schwäche unverändert kaufenswert.
(Mit Material von dpa-AFX)