Nordex hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2014 um 21 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro gesteigert. Damit hat der Hersteller von Windenergieanlagen das obere Ende seiner zuletzt im November 2014 erhöhten Prognose erreicht. Das operative Ergebnis lag mit einer EBIT-Marge von 4,5 Prozent im Rahmen der Erwartungen.
Vorstand hält sich bedeckt
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich um 76 Prozent auf 78 Millionen Euro. Wesentliche Grundlage für das zweistellige Wachstum war die gute Geschäftsentwicklung in Europa und Afrika sowie in Amerika. Vor allem das Geschäft in Übersee entwickelte sich überdurchschnittlich. Der Umsatz kletterte von 81,7 auf 200,7 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag 2014 mit 1,75 Milliarden Euro leicht über den Erwartungen und um 16,7 Prozent über dem Vorjahr. "Das Auftragsbuch bildet eine gute Grundlage für eine weiterhin positive Entwicklung im laufenden Jahr. Derzeit ist das Momentum in unserem Markt allgemein und speziell für die Nordex-Gruppe sehr positiv. In welchem Umfang wir unsere Wachstumsoptionen nutzen, ist noch genauer auszuloten", erklärt Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky.
Laufen lassen
Die Aktie reagiert verhalten auf die Aussagen des Vorstands. Viele haben sich vielleicht einen Tick mehr Optimismus in seinen Worten gewünscht. Egal. Fakt ist: Die Nordex-Aktie hat zu Beginn der Woche den nachhaltigen Sprung über die 18-Euro-Marke geschafft hat. Nächstes Etappenziel ist die Marke von 19,50 Euro. Rücksetzer bieten immer wieder Einstiegschancen.