Der Turbinenbauer Nordex setzt seine Gegenbewegung auch am Mittwoch fort. Nach einem neuen Auftrag aus dem deutschen Heimatmarkt löst sich der SDAX-Titel auch im schwächeren Marktumfeld weiter von seinen Tiefs. Das Hoch von Anfang Oktober bei 9,15 Euro rückt wieder in Reichweite.
Nordex hat einen Auftrag des Windparkbetreibers Landwind für die Installation von zwölf Turbinen mit einer Gesamtleistung von 81,6 Megawatt erhalten. Die Anlagen sollen ab Winter 2023 in Betrieb genommen werden und leisten jeweils maximal 6,8 Megawatt, wie Nordex am Mittwoch mitteilte. In dem Auftrag enthalten ist auch ein Service-Vertrag über 20 Jahre.
Nordex werde die Turbinen verteilt auf vier Windparks in den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel im östlichen Niedersachsen errichten. Den Wert des Auftrags nannten die Unternehmen nicht. Das Hamburger Unternehmen berichtete jüngst, es habe im dritten Quartal deutlich bessere Verkaufspreise ausgehandelt.
Mit den höheren Verkaufspreisen hat Nordex zuletzt wieder für etwas Euphorie bei den Anlegern gesorgt. Doch das muss der Konzern nun auch in der Bilanz unter Beweis stellen. Erst dann wird die Aktie wieder auch ein Kauf.
Mit Material von dpa-AFX