Die Papiere des Windkraftanlagenbauers Nordex müssen am Dienstag den nächsten Rücksetzer hinnehmen. Bereits in den vergangenen Tagen war der TecDAX-Titel zurückgefallen. Ursache für die schlechte Stimmung bei den Anlegern ist ein aktueller Pressebericht, dass die Bundesregierung den Windrad-Ausbau im Norden bremsen will.
Laut Süddeutsche Zeitung geht aus einem Entwurf für eine entsprechende Verordnung der Bundesnetzagentur hervor, dass in den Ausbaugebieten im Norden ab 2017 jährlich nur noch Windparks mit einer Leistung von 902 Megawatt entstehen dürfen. Dies entspricht je nach Größe der einzelnen Anlagen etwa 120 bis 200 Windrädern. Grund für die Regulierung ist der schleppende Netzausbau. Vor allem die Nord-Süd-Stromleitungen haben zuletzt kaum Fortschritte gemacht.
Der Strom aus den Parks im Norden gelangt deshalb teilweise nicht zu den Verbrauchern. Die Mehrkosten, die entstehen, wenn Windstrom nicht genutzt werden kann, sollen vermieden werden. Bislang musste die Regierung die Betreiber für den Stillstand kompensieren. Ziel ist es, zukünftig den Ausbau der Windenergie mit dem Netzausbau zu verbinden. Ende 2020 sollen die Netzengpässe beseitigt sein und die Regelung automatisch außer Kraft treten.
Eingetrübtes Bild
Eine Begrenzung der Windparks wäre keine gute Nachricht für Nordex. Die Aktie ist inzwischen wieder unter die 200-Tage-Linie zurückgefallen. DER AKTIONÄR bleibt aber optimistisch. Schwache Tage sind Kaufkurse. Investierte Anleger bleiben an Bord. Der Stoppkurs liegt bei 21,10 Euro.
Fernöstliche Weisheit für entspannten Anlageerfolg
Autor: Spitznagel, Mark
ISBN: 9783864702945
Seiten: 368
Erscheinungsdatum: 03.03.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier
Regierungen, die überregulieren, Zentralbanken, die Wirklichkeiten am Markt verzerren. Der Investment-Ansatz der Österreichischen Schule meint seit 150 Jahren: Die Menschen verdienen etwas Besseres.
Er befürwortet sich selbst regulierende Märkte, in denen freie Menschen in einer freien Gesellschaft interagieren. Mark Spitznagel, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Investoren unserer Tage, verbindet in »Das Tao des Kapitals« die zentralen Elemente des zeitlosen Investment-Modells »Privateigentum, freie Märkte, stabile Währung und eine liberale Gesellschaft« mit den Gedanken des Taoismus. So wie sich der Mensch im Taoismus an die Gegebenheiten anpassen soll, so sollte auch der Investor den Märkten freien Lauf lassen – und die Früchte seiner Geduld ernten. Spitznagel weist in seinem Ansatz des Austrian Investing den Weg.