Nordex ist sehr gut in das Jahr 2016 gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal wie bereits gemeldet um 28,3 Prozent auf 637 Millionen Euro. Der Konzerngewinn kletterte dabei überproportional um 72 Prozent auf 25,5 Millionen Euro. Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von 0,31 Euro. Zum Vergleich: im ersten Quartal 2015 betrug der Gewinn je Aktie 0,18 Euro). Das gute Ergebnis kam unter anderem dank einer höheren Bruttomarge von 25,1 Prozent (Vorjahr 22,0 Prozent) zu Stande. "Wir sind schwungvoll in das Jahr gestartet und gehen nun mit einer guten Grundlage in die Integrationsphase mit der Acciona Windpower", sagte Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold. Den ersten konsolidierten Bericht inklusive der Aktivitäten der spanischen Tochtergesellschaft Acciona Windpower (AWP), mit der sich die Nordex-Gruppe im April 2016 zusammengeschlossen hatte, wird Nordex am 28. Juli 2016 vorlegen.
Weiter aufwärts
Zum Ende der letzten Handelswoche gab es ohnehin schon gute News von Nordex. Der Windanlagenbauer hat einen neuen Auftrag über 32,5 MegaWatt in Frankreich an Land gezogen. Auch die Analysten haben sich in den letzten Tagen zu Wort gemeldet. Barclays hat die Einstufung für den Windanlagenbauer auf "Overweight" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Ebenfalls die NordLB bleibt ihrer Kaufempfehlung treu. Analyst Holger Fechner sieht Kursziel von 32 Euro.
Halten!
Lange sah es technisch ganz und gar nicht gut aus für die Nordex-Aktie. In den letzten Handelstagen hat das Papier endlich den Ausbruch über die Widerstandslinie von 24,50 Euro geschafft. Damit hat sich ein neues Kaufsignal ergeben. Als nächstes wird die Aktie nun die Marke von 27,50 Euro ins Visier nehmen. Wer investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand!