Der positive Newsflow hält an. Nach neuen Orders aus Polen und Uruguay hat Nordex einen weiteren Auftrag von der Erdem Holding aus der Türkei erhalten. Nordex wird 20 Turbinen vom Typ N117/2400 für den Park "Bagarasi" liefern. Der 48-MW-Windpark wird ab 2015 jährlich 130.000 Megawattstunden sauberen Strom erzeugen. Im Auftragsumfang ist ein Premium-Servicevertrag für mindestens fünf Jahre enthalten. Der Standort "Bagarasi" liegt 90 Kilometer südöstlich von Izmir nahe der Stadt Aydin, westlich des Mittelmeers.
Gute Vorzeichen
Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky gibt sich noch lange nicht zufrieden. Zugegeben, Nordex ist seit seinem Amtsantritt schlanker und effizienter denn je, dennoch will Zeschky neue Märte erobern, um das Wachstum von Nordex weiter voran zu treiben. Im Blick hat Zeschky dabei zum Bespiel Afrika. Die Jahresziele bleiben bestehen. Der Vorstand will mit seinem Team im Jahr 2014 knapp 1,6 Milliarden erlösen. Die EBIT-Marge soll im Zielkorridor von vier und fünf Prozent liegen.
Kaufen
Die Nordex-Aktie arbeitet sich nach dem Rücksetzer bis auf 13 Euro wieder nach oben. Die Ausgangslage bleibt klasse. NordLB-Analyst Fechner sieht noch Potenzial für die Nordex-Aktie bis 16 Euro. Die Deutsche Bank hat ein Kursziel von 17 Euro. Goldman Sachs 18 Euro. Fazit: Die Nordex-Aktie wird auch in Zukunft für den nötigen Nervenkitzel im Depot sorgen. Das Papier bleibt eine interessante, wenn auch spekulative Depotbeimischung. Sofern sich die Krise in der Ukraine weiter entspannt, sind für Nordex bis zum Jahresende wieder Kurse um 17 Euro möglich.