Nordex hat am Dienstag einen weiteren Auftrag an Land gezogen. Für Brookfield Renewable wird Nordex elf Turbinen nach Irland liefern. Das Projekt "Slievecallan East" liegt an der Westküste der Republik und geht mit einer Nennleistung von 27,5 MegaWatt Ende nächsten Jahres in Betrieb. Der Standort des Projekts liegt in der Grafschaft Clare und profitiert vom starken Atlantikwind an der irischen Westküste.
Darüber hinaus schließt der Auftrag einen Premium-Servicevertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren ein.
Brookfield Renewable ist eines der größten börsennotierten Unternehmen, das sich ausschließlich auf erneuerbare Energien konzentriert. In seinem Portfolio befinden sich Wind- und Wasserkraftprojekte in Europa, Nord- und Lateinamerika mit zusammen mehr als 10.000 MW Kapazität. In Irland betreibt Brookfield bereits Nordex-Turbinen mit einer Leistung von mehr als 200 MW.
Neuer Deal in Chile?
Erst wenige Tage zuvor hat Nordex offiziell Verhandlungen mit dem Partner Acciona Energia bestätigt. Dabei geht es um einen 183 MW großen Windpark in Chile. Fertig gestellt werden soll die Anlage 2022. Chile weist das stärkste Wachstum im lateinamerikanischen Windmarkt auf. In den kommenden zehn Jahren sollen jährlich rund 350 MW an Kapazität hinzukommen. Bis 2021 sollen damit rund 30 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden. Nordex versucht derzeit, stärker auf dem südamerikanischen Windmarkt Fuß zu fassen.
Neueinsteiger warten noch ab
Trotz der guten Zahlen für das zweite Quartal, trotz des eigenen guten Newsflow, trotz der sehr guten Zahlen von Konkurrenz Vestas kommt die Nordex-Aktie nicht vom Fleck.
Seit Februar läuft das Papier im Seitwärtstrend. Mittelfristig dürfte der Weg wieder nach oben führen. Nordex ist und bleibt ein attraktives Investment. Investierte Anleger bleiben an Bord. Neueinsteiger warten ab, bis die Aktie ein neues Kaufsignal generiert. Nächste Hürden sind die 200-Tage-Linie und die obere Begrenzung des Seitwärtstrends bei 28 Euro.
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