"Mit unserem Geschäft in Deutschland waren wir im Vorjahr vollauf zufrieden", sagt Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky. Zeschky kann auch vollends zufrieden sein. Er hat den Hersteller von Windanalagen wieder auf Profit getrimmt, hat unrentable Bereiche geschlossen und die Produktentwicklung voran getrieben. Das führte dazu, dass Zeschky vor wenigen Monaten sogar die Progonse anhob. Ergebnis: Die Nordex-Aktie legte unter Zeschkys Regie mehrere 100 Prozent zu.
Gute Entwicklung hält an
Im Jahr 2013 hat Nordex seinen Absatz um rund 165 Prozent gesteigert. Mit einer Jahresleistung von 251 Megawatt (MW) konnten die Norddeutschen ihren Marktanteil in Deutschland auf 8,4 Prozent verdoppeln.
Technologischer Fortschritt
Grundlage für diesen Erfolg war die Binnenlandturbine N117/2400, die für 75 Prozent des Absatz steht. "Bei der N117/2400 kommen wir jetzt auf gute und weiter steigende Stückzahlen. Durch ihre hohe Effizienz können wir zahlreiche Standorte im Binnenland wirtschaftlich nutzbar machen. Zudem sehen wir inzwischen in immer mehr Märkten außerhalb von Deutschland Interesse für Anlagen dieser Art", sagt Zeschky.
Vorstand optimistisch
Auch für das laufende Jahr erwartet Nordex wachsende Installationszahlen im Heimatmarkt. "Mit dieser Entwicklung rechnen wir seit längerer Zeit, da die Unsicherheit über die zukünftige Vergütung in Deutschland Vorzieheffekte auslöst", erklärt Zeschky.
Gute Vorzeichen
Fakt ist: Durch den hohen Auslandsanteil und die immer stärker werdenden Nachfrage in zahlreichen internationalen Wachstumsmärkten wie etwa Schweden, Finnland oder der Türkei, ist Nordex gut gerüstet, den Aufwärtstrend weiter fortzusetzen.