Am Freitag hat der Windkraftanlagenbauer Nordex den nächsten Auftrag an Land gezogen. Trotz der ständigen Erfolgsmeldungen macht das Chartbild beim SDAX-Titel aber Sorgen. Die Aktie notiert aktuell im Bereich des jüngsten Zwischentiefs bei 12,00 Euro. Statt Euphorie herrscht bei Anlegern trotz der Auftragsflut eher Angst vor dem Absturz.
Im Gegensatz zu den jüngsten Aufträgen hat Nordex diesmal allerdings keinen Auftrag für neue Turbinen erhalten. NaturEner USA hat vielmehr die Serviceaufträge für Windparks im Volumen von 400 Megawatt erneut für zehn Jahre an Nordex vergeben. Bereits seit der Inbetriebnahme 2009 war Nordex verantwortlich für die Service-Dienstleistungen.
„Wir freuen uns, unsere langjährige Beziehung zur Nordex Group fortzusetzen und unsere O&M-Verträge zu verlängern“, sagte Jim Kutey, Präsident von NaturEner USA. Zufrieden zeigte sich auch der USA-Chef von Nordex, Pablo Pulpeiro: „Wir sind stolz darauf, dass sich NaturEner wieder für unseren Service entschieden hat. Wir wissen, dass NaturEner hohe Ansprüche an die Servicequalität hat und schätzen das erneut entgegengebrachte Vertrauen in unsere Service-Kompetenz.“
Dabeibleiben
Die Auftragseingänge stimmen. Anleger warten nach der Mega-Rallye im ersten Quartal aber darauf, dass sich dies auch wieder in steigenden Kursen widerspiegelt. Gelingt es Nordex aber, die Aufträge jetzt auch in profitable Umsätze umzuwandeln, sollte die Aktie die 12-Euro-Marke bald hinter sich lassen. Investierte Anleger setzen auf dieses Szenario und bleiben an Bord.