Die gute Stimmung unter den Anlegern sollte auch der Nordex-Aktie weiteren Rückenwind verleihen. Die letzten News aus dem Unternehmen unterstreichen die positive Haltung des AKTIONÄR gegenüber dem Windanlagenbauer. In der Zwischenzeit hat Vorstand Lars Bondo Krogsgaard im Interview mit der Börsen-Zeitung noch einmal heraus gestellt, dass der Brexit kaum negative Folgen für das eigene Geschäft haben sollte. „Wachstumserwartungen in Europa verbinden wir mit anderen Märkten", so der Nordex-Chef. Krogsgaard geht davon aus, dass der Anteil des Geschäfts mit Projekten in Großbritannien sinken wird. Derzeit liege dieser Anteil bei 6 bis 8 Prozent. Die schwächere Entwicklung im Neuanlagenbau stehe aber mit dem Brexit nicht im direkten Zusammenhang, betonte Krogsgaard. Am Geschäft in Großbritannien will Nordex dennoch festhalten.
Auftragslage bleibt gut
Auf der anderen Seite hat Nordex einen neuen Auftrag in Finnland unter Dach und Fach gebracht. Nordex wird sechs Windturbinen des Typs Delta N131/3000 mit insgesamt 57 MW Leistung für den Windpark Kivivaara-Peuravaara liefern. Auftraggeber ist der Vermögensverwalter Taaleri. In Finnland hat die Nordex bislang mehr als 100 Windenergieanlagen mit einer Kapazität von mehr als 280 MW errichtet.
Starke Aktie
Nordex bleibt ein Standardinvestment im Nebenwertebereich. Der Konzern ist gut aufgestellt und die Aktie hat im Zuge der guten Marktentwicklung in den letzten Tagen wieder den Weg nach oben eingeschlagen. DER AKTIONÄR bleibt entsprechend optimistisch. Die 90-Tage-Linie hat die Aktie bereits hinter sich gelassen. Nächste Hürde stellt die 38-Tage-Linie bei 26 Euro dar. Nächstes Ziel ist dann die Marke von 27,40 Euro. Hier verläuft die wichtige 200-Tage-Linie. Wird diese überwunden, ist der Weg bis 30 Euro frei.
(Mit Material von dpa-AFX)