Die Twitter-Tirade von Donald Trump schickt die Aktienmärkte am Montag auf Talfahrt. Besonders deutlich unter Druck kommen zyklische Werte wie die Autoaktien sowie die Highflyer des ersten Quartals wie Nordex. Beim SDAX-Wert setzt sich die lange erwartete Konsolidierung nach der Mega-Rallye damit weiter fort.
In der Spitze hatte sich die Nordex-Aktie im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Da kommt die aktuelle Verschnaufpause nicht überraschend. Bislang hielten sich die Abschläge allerdings in Grenzen. Das könnte sich nun ändern: Mit einem Minus von über vier Prozent zählt der Titel im frühen Handel zu den schwächsten Werten an der deutschen Börse.
Anleger sollten deshalb aber nicht in Panik verfallen, denn charttechnisch hat sich das Bild beim Highflyer noch nicht nachhaltig eingetrübt. Beim Blick nach unten sind die Gap-Kanten aus dem März bei 12,71 sowie 12,09 Euro als erste Unterstützungsmarken zu beachten. Knapp darunter verläuft dann die 90-Tage-Linie bei derzeit 11,40 Euro.
Kauflimit im Markt
Durch Trumps Tweets ist die Stimmung an der Börse wieder deutlich gedämpfter. Noch ist allerdings unklar, ob wirklich neue Zölle kommen. Unabhängig davon ist klar: Windkraft ist wieder gefragt. Nordex ist auf einem guten Weg. DER AKTIONÄR belässt das Kauflimit bei 12,50 Euro deshalb weiter im Markt.