Warburg Research hat das Kursziel für Nordex nach einer Kapitalmarktveranstaltung von 32 auf 33 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Management des Windkraftanlagen-Bauers erwarte ein starkes Jahr 2017, schrieb Analyst Arash Roshan Zamir in einer Studie. Zudem habe das Management die Sorgen vor einem Einbruch der Neuinstallationen in Deutschland im Jahr 2018 gemildert.
Goldman lehnt sich weiter aus dem Fenster
Auch Goldman Sachs bleibt optimistisch: Die US-Investmentbank hat die Nordex-Aktie auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Die Auftragslage für die europäischen Hersteller von Windkraftanlagen habe sich im dritten Quartal verbessert, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Branchenstudie vom Dienstag. Vor allem aus den USA und Asien hätten die Bestellungen erheblich zugenommen. Auch in punkto Umsatz und Profitabilität sollten sich Nordex, Gamesa und Vestas im abgelaufenen Jahresviertel stärker als vom Markt erwartet entwickelt haben.
Starke Prognose
Auf dem Capital Markets Day vor rund einer Woche hat Nordex seine Aktionäre mehr als zufrieden stellen können. Bis 2018 soll sich das EBITDA im Vergleich zu 2016 um 55 bis zu 77 Prozent auf 435 bis 495 Millionen Euro erhöhen. Damit hatten sicherlich auch die größten Optimisten nicht gerechnet. Damit kommt Nordex was die Marge betrifft Vestas peu a peu näher.
Dabei bleiben
Die Nordex-Aktie hat im Anschluss an die gute Prognose endlich wieder den Weg nach oben eingeschlagen und die 200-Tage-Linie bei 26,34 Euro hinter sich gelassen. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Nordex in einem freundlichen Gesamtmarkt von der Zahlenbasis her jetzt die Voraussetzungen für weiter steigende Kurse geschaffen hat.
(Mit Material von dpa-AFX).