NordLB-Analyst Holger Fechner bleibt bei seiner positiven Einschätzung für die Nordex-Aktie. Die Präsentation der endgültigen Zahlen 2014 sei erwartungsgemäß ohne Überraschungen verlaufen, so der Experte. Eine Dividendenzahlung sei nach wie vor bis 2016 ausgeschlossen. „Nordex erntete im Geschäftsjahr 20914 weiter die Früchte aus der Neuausrichtung seiner Geschäftsaktivitäten und weist neben weiteren Umsatzerhöhungen eine Steigerung der Profitabilität auf“, so Fechner in seiner neuesten Studie. Er setzt auf eine Fortsetzung des positiven Trends. Sein Kursziel lautet 24 Euro.
Neuer Deal
Fundamental läuft es bei Nordex wie am Schnürchen. Wenige Tage nach der Bekanntgabe der Zahlen für das Jahr 2014 zog der Windanlagenhersteller einen neuen Auftrag in Südafrika an Land.
37 Turbinen mit einer Leistung von 111 Megawatt werden im Süden des Landes installiert. In Südafrika ist Nordex seit 2012 mit einer eigenen Landesgesellschaft vertreten, ein Modell, das der Windkraftanlagenbauer in einer ganzen Reihe von Märkten außerhalb Europas verfolgt. Damit will Nordex vor allem soll die Abhängigkeit von der Kernregion Europa senken. Ohnehin hat Nordex die Aktivitäten ausgebaut: Zuletzt hat man mehrere Aufträge in Skandinavien, der Türkei und in Polen an Land gezogen.
Dabei bleiben
Die Einschätzung von DER AKTIONÄR bleibt bestehen: Ein freundlicher Gesamtmarkt vorausgesetzt wird die Nordex-Aktie bald das alte Hoch von 19,62 Euro angreifen. Wird dieses geknackt, kann das Papier schnell in Richtung 22,50 Euro laufen. Bis zum Jahresende sind sogar 25 Euro drin.