Trotz des Rücksetzers für die Aktie in den letzten Tagen bleibt alles beim Alten. Die Zeichen stehen auf Wachstum, die Übernahme von Acciona Wind sollte Ende des ersten Quartals von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. In der Zwischenzeit erweitert Nordex seine Hauptverwaltung in Hamburg und bereitet sich damit auf weiteres Wachstum vor. Auf einem neu erworbenen Grundstück neben der bisherigen Hauptverwaltung im Stadtteil Langenhorn soll ein zweites Gebäude mit 13.000 Quadratmetern Bürofläche entstehen, teilte Nordex am Donnerstag mit. Zusammen bieten die beiden Gebäude Platz für rund 1200 Mitarbeiter. Seine bisherige Zentrale hatte Nordex vor gut fünf Jahren mit 500 Mitarbeitern bezogen. Seitdem hat das Unternehmen allein an diesem Standort rund 300 zusätzliche Stellen aufgebaut. Der Vorstand ist ebenfalls in Hamburg ansässig.
Kaufen: 40 Euro
Die Entwicklung sieht jedenfalls Analyst Sebastian Growe von der Commerzbank positiv. Er hat vor wenigen Tagen die Einstufung für Nordex auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Zahlen der kurz vor der Übernahme durch den deutschen Windkraftanlagenhersteller stehenden Acciona-Tochtergesellschaft AWP seien sehr durchwachsen ausgefallen, schrieb in einer Studie vom Dienstag. Der Umsatz von AWP sei sehr schwach, aber die Margenentwicklung sei ermutigend. Auch die HSBC hat nachgelegt und das Ziel für Nordex von 25 auf 29 Euro angehoben.
Gute Chancen!
Es bleibt dabei. Für DER AKTIONÄR ist Nordex einer der interessantesten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel. Die aktuelle Kursbasis bietet eine attraktive Einstiegschance. Wer bereits investiert ist, lässt die Gewinne laufen.