Gute Nerven benötigten die Aktionäre von Nordex. Ausgangspunkt waren Spekulationen über eine Senkung der Förderung von Winkraftanlagen sowie der Beschränkung von Windparks im Meer. Klar, dass sofort die Nordex-Aktie auf Tauchstation ging. Dass aber dir Firma nur rund zehn Prozent der Geschäfte in Deutschland macht, schien die meisten Börsianer zu diesem Zeitpunkt wenig zu interessieren.
Umschwung
Die Kehrtwende folgte auf dem Fuß. Mitte der Handelswoche hatte die Nordex-Aktie dann bereits wieder deutlich Boden gut gemacht und die Zahlen für die ersten neuen Monate ließen dann die letzten Zweifler verstummen. „Vom Prinzip her ist man da operativ gut auf dem Weg“, sagt Analyst Alexander Langhorst von GBC Research.
TSI Premium schließt aufgrund hoher Nachfrage in Kürze
Starkes Geschäft
In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres hat der Hersteller von Windkraftanlagen den Umsatz um 47 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro gesteigert (Vorjahr 716 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte auf 31 Millionen Euro (Vorjahr 2,3 Millionen Euro). "Mit dem Geschäftsverlauf in 2013 sind wir sehr zufrieden und halten an unseren - bereits im Sommer erhöhten - Zielen für das laufende Geschäftsjahr fest“, sagt Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky. Besonders gut liest sich der Auftragseingang: Dieser stieg um 85 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro (Vorjahr 640 Millionen Euro).