Der gute Newsflow reißt nicht ab. Nordex hat in Südafrika einen neuen Auftrag an Land gezogen. Dabei handelt es sich um die Lieferung von 37 Turbinen mit einer Leistung von 111 Megawatt, wie Nordex am Mittwoch mitteilte. Gemäß einer Faustformel dürfte dies ein Auftragsvolumen von rund 111 Millionen Euro bedeuten. Der Windpark soll im Süden des Landes entstehen.
In Südafrika ist Nordex seit 2012 mit einer eigenen Landesgesellschaft vertreten, ein Modell, das der Windkraftanlagenbauer in einer ganzen Reihe von Märkten außerhalb Europas verfolgt. Damit soll die Abhängigkeit von der Kernregion sinken.
Guter Ausblick
Das ist ein weiterer Schritt Richtung Ziel für das Jahr 2015: Nordex will einen Umsatz zwischen 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro stemmen. Das Unternehmen hält eine Marge von 5 bis 6 Prozent für realistisch. Damit dürfte das Ebit zwischen 95 und 126 Millionen Euro liegen. Auch die Analysten bleiben weiter optimistisch für die Nordex-Aktie. Merrill Lynch sieht ein Kursziel von 21 Euro. Warburg Research sieht das Papier bei 24 Euro fair bewertet, die Commerzbank sagt ebenfalls „kaufen“ mit Kursziel 21 Euro.
Dabei bleiben
Unterstützungen liegen im Bereich von 18,20 Euro und 17,50 Euro. Hier können Anleger die Position aufstocken. Es bleibt dabei: Ein freundlicher Gesamtmarkt vorausgesetzt wird die Nordex-Aktie bald das alte Hoch bei 19,62 Euro angreifen. Wird dieses geknackt, kann das Papier schnell in Richtung 22,50 laufen.