Eins vorweg: Auch 2015 wird die Nordex-Aktie im Nebenwerte-Segment eine gute Performance auf das Börsenparkett legen. Die Geschäfte laufen: Zuletzt gab Nordex bekannt, man profitiere weiterhin von der starken Position im deutschen Markt. Der Auftragseingang bei deutschen Projekten sei alleine im Schlussquartal um rund 36 Prozent auf mehr als 110 Megawatt gestiegen.
Starke Marktposition
Gut 90 Prozent der Anlagen sind laut Nordex sogenannte IEC3-Turbinen für windschwache Standorte – ein Segment in dem Nordex nach eigenen Angaben seit mehreren Jahren besonders wettbewerbsfähige Produkte hat. Hier hat sich Jürgen Zeschky mit seinem Team des öfteren gegen die Wettbewerber durchgesetzt.
Positiver Ausblick
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der gute Newsflow des Windanlagenbauers im Jahr 2015 anhalten wird.Nordex arbeitet profitabel, wächst rasant und in punkto Marge hat die Firma noch ordentlich Luft nach oben. Hinzu kommt, dass das Geschäft außerhalb Europas ausgebaut werden soll. Das Ziel: zwei neue Märkte pro Jahr. Dadurch soll der Umsatz bis 2017 auf zwei Milliarden Euro steigern. Zum Vergleich: 2014 wird Nordex rund 1,6 Milliarden Euro umsetzen. Die Marge wird sich zwischen vier und fünf Prozent einpendeln. 2017 sollen es zwischen sieben und acht Prozent sein. Zum Vergleich: Der große Konkurrent Vestas arbeitet mit einer Marge von knapp acht Prozent.
Wichtige Marken
Zuletzt ist die Aktie am Widerstand bei 16,50 Euro gescheitert. Anleger sollten sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ein freundlicher Gesamtmarkt vorausgesetzt, wird die Nordex-Aktie 2015 überproportional zulegen. Dann sollten auch die Widerstände bei 16,50 und 17 Euro kein Problem darstellen. Nach dem überwinden des alten Hochs bei 17,25 Euro ist der Weg bis 19,50 Euro frei.