Die EU-Kartellwächter haben für den geplanten Verkauf von Nokias Handysparte an Microsoft am Mittwochabend grünes Licht gegeben (DER AKTIONÄR berichtete). Der Nokia-Aktie hat die Meldung indes wenig gebracht. Im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur ist der Titel zuletzt auch etwas abgerutscht.
Dabei sind Nokia und Microsoft mit der Entscheidung der Wettbewerbshüter ihrem 5,44 Milliarden Euro teuren Deal einen Schritt näher gekommen. Jetzt müssen noch Behörden in elf weiteren Ländern zustimmen, darunter China. Der finnische Konzern geht aber davon aus, dass das Geschäft im ersten Quartal 2014 perfekt gemacht werden kann.
Aktie bleibt spannend
Nach Abschluss der Transaktion wird Nokias Netto-Cash-Position auf rund acht Milliarden Euro anschwellen – Geld, das investiert werden will. Gut möglich ist, dass Nokia eine Sonderdividende zahlt oder einen Aktienrückkauf startet. Darauf spekuliert offenkundig auch Dan Loeb, der mit seinem Hedgefonds Third Point bei Nokia eingestiegen ist. Das Kursziel lautet 8,00 Euro, der Stopp sollte bei 4,80 Euro platziert werden.