Die Nokia-Aktie verliert im Zuge der allgemeinen Korrektur an den Märkten recht deutlich an Boden – die wichtige 6-Euro-Marke ist damit wieder in einige Ferne gerückt. Grund zur Panik besteht aber nicht, ganz im Gegenteil: Nach den Nokia-Aktionären hat nun auch die US-Wettbewerbsbehörde dem Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft zugestimmt. Als nächstes müssen der Transaktion nun die europäischen Wettbewerbshüter zustimmen. Der Deal soll im ersten Quartal abgeschlossen werden.
Nach Abschluss der Transaktion wird Nokias Netto-Cash-Position auf rund acht Milliarden Euro anschwellen – Geld, das investiert werden will. Gut möglich, dass Nokia eine Sonderdividende zahlt oder einen Aktienrückkauf startet. Darauf spekuliert offenkundig auch Dan Loeb, der mit seinem Hedgefonds Third Point bei Nokia eingestiegen ist.
Aktie bleibt spannend
Die Aussicht auf einen Aktienrückkauf oder eine Sonderdividende dürfte die Nokia-Aktie weiter antreiben. Noch nicht investierte Anleger warten aber darauf, dass die 6-Euro-Marke überwunden wird.