550 Punkte hat der DAX seit seinem Rekordhoch verloren. Der S&P 500 droht, unter die Marke von 5.000 Zählern zu fallen. Der Fear & Greed Index von CNN steht auf 37 und signalisiert: Die Marktteilnehmer haben Angst. Wall-Street-Bär Marko Kolanovic (JPMorgan) warnt: Noch ist es zu früh, Entwarnung zu geben.
Laut Kolanovic ähnelt die aktuelle Situation immer mehr „der im vergangenen Sommer, als negative Inflationsüberraschungen und hawkishe Fed-Revisionen eine Korrektur bei Risikoaktiva auslösten“. Nun scheinen die Anleger Aktien noch höher gewichtet zu haben als damals, so der JPMorgan-Analyst.
Eine Belastung für die Börse seien der starke Dollar, die höheren Anleiherenditen, die gestiegenen Ölpreise und die Konzentration auf einige wenige Aktien. „Wir haben derzeit ein problematisches Umfeld für Aktien“, warnt Kolanovic.
Sorgen mache ihm auch die Bewertung von Aktien, zudem sei die Inflation zu hoch. Darüber hinaus könnte sich der Gewinnausblick der Firmen als zu optimistisch erweisen.
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