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Foto: Der Aktionär TV
10.01.2023 Florian Söllner

"No, no, no!" Tesla-Überbulle entlarvt Elon Musk

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Tesla

Aufruhr in der Tesla-Community. Treuen Fans und Investoren von Tesla platzt der Kragen. Vor allem der extreme Gewinn den Elon Musk mit Tesla gemacht hat wird kritisiert.

Elon Musk hat viel erreicht: Er hat rund 200 Millionen Dollar in Tesla investiert und es geschafft, dann zu hohen Kursen Aktien für über 40.000 Millionen Dollar an euphorisierte Anleger zu verkaufen. Tesla-Großinvestor KoGuan hält 23 Millionen Aktien und hat daher kein Verständnis für Tweets, wonach Musk ja die Menschheit retten wolle und selbst 200 Milliarden verloren habe. „No, no, No!“, so seine Reaktion: Der Tesla-Chef habe nicht nur Tesla „verlassen“, sondern auch Kapital abgezogen.

Er sei das größte Finanzgenie unserer Zeit, da er einen Gewinn von 39 Milliarden Dollar erzielt habe und noch immer 13,4 Prozent an Tesla halte. Auch im AKTIONÄR TV wird kritisiert, dass Musk damit auch teils an treue Fans seine Aktien verkauft hat, während viele seiner Visionen und Versprechen wie das Selbstfahren in der Realität noch gar nicht umgesetzt wurden. Die BMW-Aktie hat Tesla im vergangenen Jahr hingegen deutlich outperformt.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Rabatte für Wachstum

Jüngst hat sich die Tesla-Aktie etwas stabilisiert nach Berichten, dass in China in drei Tagen über 30.000 der nun erneut verbilligten Tesla-Autos verkauft wurden. Dennoch sind die Kursverluste solcher Anleger, die zu Kursen gekauft haben, als Elon Musk verkauft hat, groß.

„Musk hat Kasse gemacht“

The Street spricht daher von einer wahren „Rebellion“ der Tesla-Aktionäre gegen Musk. Der chinesisch-amerikanische Investor Leo KoGuan soll nach Musk und Larry Ellison der drittgrößte Privatanleger in Tesla sein. „Ich schütze blinde Kult-Fanboys vor sich selbst“, so der Investor. „Ich selbst war der blinde Fanboy, doch jetzt nicht mehr.“ Dennoch will er Großaktionär bleiben und hofft auf Besserung bei Tesla.

Auch der bisher an den Lippen von Musk klebende Fondsmanager Ross Gerber stimmt KoGuan zu: „Korrekt, Elon hat gar nichts verloren, sondern mit über 40 Milliarden Dollar Kasse gemacht.“ Gerber bleibt aber optimistisch und teilt einen Chart der steilen Tesla-Wachstumsraten der Vergangenheit. 

Auch die FT schreibt vom Niedergang des Elon-Kults und von Forderungen von „Überbullen“, dass das Tesla-Board Elon Musk in die Schranken weist.

Brav an der Seite von Musk bleibt hingegen ARK Invest. Die Investorin Cathie Wood kauft weiter den „Dip“ und teilte jüngst erneut den Bear-Case, wonach Tesla seinen Absatz bis 2026 auf zehn Millionen Autos mehr als verfünffacht – was Shortseller angesichts der Nachfrage-Schwäche für absurd halten. Mehr dazu sehen Sie im neuen Beitrag bei AKTIONÄR TV.

110 Prozent Plus mit Short

Hinweis: Im Hot Stock Report bereiten wir nach dem Tesla-Short eine, „neue, große Short-Wette“ auf eine andere überschätzte Aktie vor. Zudem gibt es eine neue Handlungsempfehlung zum Short auf Tesla (+110 Prozent seit Oktober).

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