Die Nikola-Aktie dürfte am ersten Handelstag der neuen Woche wieder verstärkt im Mittelpunkt des Anlegerinteresses stehen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die Verhandlungen mit dem Ölriesen BP über den Bau von Wasserstofftankstellen weiterhin im Gang sind. Letzte Woche hatte das Wall Street Journal noch berichtet, die Gespräche lägen wegen der Betrugsvorwürfe speziell gegenüber Ex-Chef Trevor Milton auf Eis. Vorbörslich zieht die Aktie an.
Die Geschichte um Nikola nimmt ständig neue Wendungen. Erst die Gerüchte, dass die Gespräche zwischen dem Elektro-Lkw-Hersteller und mehreren potenziellen Partnern, darunter BP, über den Bau von Wasserstofftankstellen auf Eis gelegt wurden. Jetzt die Gerüchte, dass alles wie geplant vonstatten geht.
Laut Nathan Anderson, Chef von Hindenburg Research, sollen weitere schlechte Nachrichten über Nikola auftauchen. "Die Geschichte ist noch nicht vorbei", so Anderson letzte Woche gegenüber CNBC.
Nach dem starken Einbruch in den letzten Wochen dürfte die Nachricht um weitere Gespräche mit BP für eine Beruhigung bei Nikola sorgen. Möglicherweise reicht die technische Erholung sogar in den Bereich von 25/30 Dollar. Die Aktie eignet sich aber weiter nur für sehr mutige Anleger.