Der Salz- und Düngemittelhersteller hat eine Kreditlinie vorzeitig erneuert. Eine befürchtete Kapitalerhöhung dürfte somit vorerst vom Tisch sein.
Zuletzt kursierten immer wieder Gerüchte um eine mögliche Kapitalerhöhung bei K+S. Heute hat der Konzern Neuigkeiten über eine Kreditlinie veröffentlicht. Die Sorgen waren unbegründet.
Attraktive Konditionen
Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat eine Kreditlinie vorzeitig erneuert und erhöht. Dabei wurden die noch nicht in Anspruch genommenen 800 Millionen Euro, auf die das Unternehmen bis 2015 zugreifen konnte, wurde durch eine neue Kreditlinie in Höhe von einer Milliarde Euro ersetzt. Die Laufzeit der neuen Kreditlinie geht bis zum Jahr 2018. Zudem kann sie zwei Mal um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden. Finanzvorstand Burkhard Lohr sprach laut Mitteilung lediglich von "attraktiven Konditionen". Die nun erlangte Liquidität könne K+S neben allgemeinen Unternehmenszwecken auch für den Aufbau des neuen Kaliwerkes in Kanada einsetzen, hieß es weiter.
Optimismus bei Steiner
Entgegen der Aussagen von Merrill Lynch hat sich Firmenlenker Norbert Steiner gestern verhalten optimistisch zum aktuellen Geschäftsverlauf geäußert. Demnach sei das erste Halbjahr „sehr ordentlich" gelaufen. Die Talfahrt von K+S scheint gestoppt. Knapp oberhalb von 28 Euro hat sich ein Boden ausgebildet. Wie tragfähig dieser ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Nach unten ist die Notierung bei 26,79 Euro beziehungsweise 25,49 Euro abgesichert. Die Aktie besitzt nicht zuletzt aufgrund der attraktiven Bewertung deutliches Aufholpotenzial. DER AKTIONÄR bleibt auf lange Sicht daher optimistisch.
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