Seit ihrem Hoch Ende 2014 bei 88,50 Euro hat die Aktie von Morphosys den Anlegern wenig Freude bescheren können. Zuletzt ist der Wert in eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung übergegangen. Doch es könnte wieder Schwung in die Aktie kommen, möglicherweise bereits in der kommenden Woche. Zumindest will die Gesellschaft für den Antikörper Guselkumab, der zu den wichtigsten der weit fortgeschrittenen Projekte in der Produkt-Pipeline gehört, am Samstag erste Phase-III-Daten vorstellen, so Commerzbank-Analyst Daniel Wendorff. Positive Daten könnten den Aktienkurs deutlich antreiben, so Wendorff weiter. Zudem hat er sein „Buy“-Rating und sein Kursziel von 57 Euro bestätigt. Bis zu einer möglichen Zulassung dürfte aber noch etwas Zeit vergehen. Diese dürfte, wenn sämtliche Phase-III-Daten positiv ausfallen, frühestens Anfang kommenden Jahres erfolgen. Nach den Misserfolgen bei den beiden anderen Phase-III-Projekten zuletzt, werden die Daten mit Spannung erwartet.
Studie geht in die nächste Phase
Zuletzt konnte Morphosys bereits Erfolge in der frühen Forschungspipeline erzielen. Gemeinsam mit Galapagos hat Morphosys die Behandlung von Patienten mit atopischer Dermatitis mit dem IL-17C-Antikörper MOR106 in der laufenden Phase 1-Studie begonnen. In der Phase 1-Studie, in der MOR106 bislang an gesunden Probanden erprobt wurde, wird der Wirkstoff nun bei Patienten mit atopischer Dermatitis untersucht. MOR106 zeigte bislang vorteilhafte Sicherheitsergebnisse bei gesunden Probanden, die im Rahmen der Studie steigende Einzeldosen (SAD) des Wirkstoffs erhalten haben. MOR106 ist der weltweit erste öffentlich bekannte Antikörper gegen das Zielmolekül IL-17C, der in klinischen Studien untersucht wird. Die Ergebnisse der gesamten Studie, einschließlich des MAD-Studienteils an Patienten sowie weitere Ergebnisse aus dem SAD-Teil an gesunden Probanden, werden im zweiten Halbjahr 2017 erwartet.
Wichtige Chartmarken
Die Morphosys-Aktie, die neben schwachen Meldungen auch einige Short-Attacken belastet haben, ist nach wie vor charttechnisch klar angeschlagen. Angesichts des bevorstehenden Nachrichtenflusses in den kommenden Wochen und Monaten sollten Anleger die Aktie in jedem Fall auf ihre Watchlist nehmen. Wichtig wäre aus charttechnischer Sicht der Sprung über die 40-Euro-Marke sowie die 200-Tage-Linie, die knapp darüber verläuft.
(Mit Material von dpa-AFX)
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