Mit First Solar, Snap und Twitter sind nun insgesamt 6 der 10 neuen Monster-Trades aktiv. Nicht alle Spekualtionen sind aufgegangen und insbesondere beim Kurznachrichtendienst bleiben Fragen offen. Insgesamt notieren die Trades dennoch leicht im Plus.
Die 6 Trades im Überblick:
1. Netflix: +59% (abgeschlossen)
2. Tesla: -82% (aktiv)
3. AMD: 50% der Position +216% (Rest: +168%; aktiv)
4. First Solar: +47% (aktiv)
5. Twitter: -40% (aktiv)
6. Snap: -63% (aktiv)
Durchschnittliche Performance: 10%
Die enttäuschenden Quartalszahlen bei Amazon und Alphabet drücken seit Donnerstagabend massiv auf die Stimmung der Investoren und gefährden die eingeleitete Erholungsbewegung an den Börsen. Die Futures auf die führendend US-Indizes sprechen für kräftige Kursverluste in New York am Nachmittag.
DER AKTIONÄR kommt zu folgender Einschätzung:
Tesla: Der Short-OS wird gehalten. Die Chance, den Verlust in einem schwachen Marktumfeld zumindest zu verringern, überwiegt das Risiko.
AMD: Der Short-OS (50% der ursprünglichen Position) wird gehalten. Wir spekulieren auf weiter nachgebende Kurse und einen Test der 200-Tage-Linie bei 16,87 Dollar. Beachten Sie unbedingt den Stopp bei 1,45 Euro (Einstand)
First Solar: Der Short-OS wird gehalten. Das Einkassieren der Gesamtjahresprognose dürfte den Kurs weiter belasten.
Twitter: Der Strangle hat nicht funktioniert. Der Grund für den Kursrückgang (während Twitter um 12% stieg) liegt darin, dass die implizite Volatilität bei den Twitter-Optionen nach Bekanntgabe der Zahlen von etwa 90% auf rund 60% eingebrochen ist. Die Auswirkungen davon sind größer als die durch den Twitter-Kursanstieg erzielten Gewinne. Letztendlich hätte Twitter noch deutlich stärker ansteigen müssen, damit der Strangle eine positive Rendite erzielt hätte.
Obwohl diese Entwicklung extrem unbefriedigend ist, wird der OS gehalten. Damit der Schein noch einen Gewinn abwirft, muss die Aktie entweder auf 34,90 Dollar steigen oder auf 24,10 Dollar fallen.
Snap: Überraschend solide Geschäftszahlen, die unter anderen Bedingungen wohl den erhofften Kurssprung ausgelöst hätten. Das Haar in der Suppe: die leicht gesunkenen Nutzerzahlen. Nachdem die Aktie zunächst in die Höhe schoss, sackte sie später deutlich ab. Der Long-OS wird am Nachmittag um 16 Uhr (MESZ) verkauft.