Boutiquen drohen zum Auslaufmodell zu werden. Der Modehandel spielt sich zunehmend online ab. Doch nicht jeder Anbieter gewinnt.
Als im März die Corona-Hölle losbrach und der Lockdown startete, fragte DER AKTIONÄR auch bei Zalando nach den Auswirkungen auf Europas führenden Online-Modehändler nach. Zalando gab sich vorsichtig. Das Unternehmen stelle „negative Auswirkungen in Form von geringerer Nachfrage in den betroffenen Gebieten“ fest. Eine Prognose gab es damals nicht.
Doch innerhalb der AKTIONÄR-Redaktion herrschte Einigkeit: Der stationäre Modehandel wird in der Krise riesige Probleme bekommen. Viele Unternehmen werden es wohl nicht schaffen. Das E-Commerce-Unternehmen Zalando indes wird als klarer Profiteur aus der Krise hervorgehen – und zwar nachhaltig.