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24.08.2020 Florian Söllner

Mit Tesla-Trick: Wasserstoff wird sexy – lernen von Elon Musk hilft McPhy, Plug Power und Ballard

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Plug Power

Elektroautos gibt es seit über 100 Jahren. Doch lange Zeit waren es langsame und langweilige Nischenfahrzeuge. Tesla änderte das mit dem Sportwagen Tesla Roadster. Das Meisterwerk von Elon Musk war dann das Model S, welches im Sprint fast jeden Verbrenner-Sportwagen davonzieht – das Elektroauto wurde sexy und massentauglich.

Plug Power (WKN: A1JA81)

In einer ähnlichen Situation wie das Elektroauto vor zehn Jahren befindet sich nun der Wasserstoff-Antrieb. Schräge, eher gemächliche Autos wie der Toyota Mirai sorgten bislang für keine Euphorie. Bis jetzt. Denn nun starten mehrere Initiativen, die dem Mainstream mit einem Schlag die Konkurrenzfähigkeit von Wasserstoff vor Augen führen könnten.

So wurde jüngst der Wasserstoff-Supersportwagen Hyperion (Bild) vorgestellt. Hyperion-CEO Angelo Kafantaris setzt dabei auf das Rezept von Elon Musk. Das neue Auto werde „so konzipiert, dass es als Lehrmaterial für die Massen“ dienen soll. Tatsächlich soll der Supersportwagen eine Reichweite von 1.600 Kilometer und Geschwindigkeitsrekorde erreichen. Dank Brennstoffzelle wird der Sprint von Null auf Hundert mit rund zwei Sekunden angegeben. Schon für 2022 ist der Marktstart anvisiert.

Rennserie mit ADAC ab 2023

Unabhängig davon gab es eine weitere spannende Neuigkeit für den Wasserstoff-Sektor. Die HWA AG plant mit HYRAZE League ab 2023 eine Wasserstoff-Rennserie. 800-PS-Brennstoffzellen-Autos, die unter drei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, sollten für breite Begeisterung sorgen. 2022 werden die Prototypen auf der Rennstrecke getestet, 2023 die Rennserie dann durchstarten. HWA-Boss Hans-Werner Aufrecht: „Wir wollen den Wasserstoff über den Motorsport in die Öffentlichkeit transportieren.“

Partner ist der ADAC. Präsident Hermann Tomczyk sieht auch wegen Corona die Zeit reif für neue, saubere Technologien. Kurios: Die Teams haben für jedes Auto zwei Fahrer - einen für die echten Wasserstoff-Autos und einen, der per Computerspiel im virtuellen Rennen um Punkte kämpft.

fchea.org

Die Begeisterung der Massen und Kunden ist Voraussetzung dafür, dass die optimistischen Wachstumspläne der Wasserstoff-Überflieger wie Plug Power, Ballard oder McPhy aufgeben. Doch mit Hilfe gleichzeitig startender staatlicher Milliardenförderung stehen die Zeichen sehr gut, dass sich der Markt in den nächsten Jahren ver-100-facht – siehe Prognosen der US-Brennstoffzellen-Vereinigung fchea.org. Es wird nicht nur ein Run auf Fahrzeuge und Gabelstapler, sondern vor allem auch auf Tankstellen und Wasserstoff-Fabriken prognostiziert. Gleichzeitig werden immense Investitionen in sauberen Strom zur Wasserstoff-Produktion notwendig, was neben Infrastruktur-Wasserstoff-Hot-Stocks auch Solar-Titel beflügelt.

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