Auf Warren Buffetts Berkshire Hathaway ist nach wie vor Verlass. Die Aktie der berühmtesten Beteiligungsgesellschaft der Welt notiert so hoch wie nie zuvor, obwohl sich die größte Position, Apple, seit Wochen in einer Schwächephase befindet. AKTIONÄR-Leser liegen mit Berkshire Hathaway weit im Plus.
Seit Beginn des zweiten Halbjahres kommt die B-Aktie von Berkshire Hathaway auf ein Plus von acht Prozent, während Apple neun Prozent eingebüßt hat. Der S&P 500 ist um 0,6 Prozent gestiegen.
Apple ist mit 46 Prozent die mit Abstand größte Berkshire-Position. Buffett ist 2016 bei dem iPhone-Konzern eingestiegen und hat immer weiter aufgestockt. Mittlerweile hält Berkshire Hathaway 5,8 Prozent an Apple – Wert: 150 Milliarden Dollar.
Ein Grund für die Schwächephase Apples sind Befürchtungen, dass für den Konzern wegen seiner Marktmacht in Europa bald strengere Regeln gelten. Zudem machte eine Meldung die Runde, China verbiete Staatsbeamten im Dienst die Verwendung von iPhones und anderen Mobilgeräten aus dem Ausland. Dieses Verbot solle sogar ausgeweitet werden.
China hat diesen Bericht mittlerweile dementiert. „China hat keine Gesetze, Regelungen oder Dokumente mit Maßnahmen eingeführt, die den Kauf oder die Nutzung von ausländischen Smartphone-Marken wie Apple verbieten", so die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Mittwoch in Peking.
Trotzdem notiert Apple am Mittwoch mit einem Prozent im Minus. Das liegt daran, dass die Vorstellung des neuen iPhone 15 am Dienstag keine positive Überraschung bot.
Warren Buffett kann das verschmerzen, der 93-Jährige genießt die Rekordfahrt seines Lebenswerks Berkshire Hathaway. Wer seit der Empfehlung des AKTIONÄR vom Juni 2020 dabei ist, freut sich über eine Performance von 106 Prozent. Gewinne laufen lassen und Stopp auf 275 Euro nachziehen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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