Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
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14.01.2017 Michel Doepke

Milliardär Peter Thiel: „Apples goldene Jahre sind gezählt“

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Apple

Im Interview mit der New York Times äußerte sich der einstige Apple-Fan und Milliardär Peter Thiel ungewöhnlich kritisch über den Kult-Konzern. Die „goldenen Jahre seien vorbei.“

Peter Thiel ist kein unbeschriebenes Blatt. Schließlich zählte er zu den ersten Investoren von Facebook. Auch politisch engagiert sich der Milliardär, beispielsweise als Mitglied des Überleitungsteams von Donald Trump.

Im Interview mit der US-Zeitung ging es unter anderem um Facebook und andere spannende Unternehmen. Seine aktuelle Meinung zu Apple sorgt unterdessen für Schlagzeilen: „Die Zeit von Apple ist vorbei.“ ­– die Smartphone-Branche sei kein Gebiet, wo noch Innovationen zu erwarten sind. Und das obwohl 2012 Thiel gegenüber dem AKTIONÄR äußerst positiv für den Smartphone-Hersteller Apple gestimmt war. Damals hieß es: „Es gibt vier entscheidende Faktoren, die über eine gute Firma entscheiden: 1. Technologie, 2. der Netzwerkgedanke bei den Kunden und im Vertrieb, 3. Skalierbarkeit, 4. die Marke.", so Peter Thiel. Insbesondere Apple erfülle dies alles bestens.

Sicherlich enttäuschten im vergangenen Jahr die iPhone-Verkäufe. Dies ging unter anderem mit nur geringfügigen Neuheiten im Vergleich zum Vorgängermodell einher – in dieser Beziehung kann man de facto der Aussage Thiels zustimmen. Dennoch konnte Apple nahezu immer mit neuen Features aufwarten.

Apple ­– keineswegs innovationslos

In diesem Jahr richten sich alle Blicke auf das iPhone 8. Die Gerüchteküche brodelt schon wieder gewaltig. Erste Experten rechnen sogar mit einem iPhone-Superzyklus. So sprach Timothy Arcuri von der Investmentbank Cowen beispielsweise von „einem Pulverfass, das 2017 explodieren könnte.“

Ohnehin präsentieren sich die Papiere von Apple in einer attraktiven charttechnischen Verfassung. Bei einem positiven Newsflow könnten in diesem Jahr neue Allzeithochs markiert werden – DER AKTIONÄR bleibt optimistisch. Investierte Anleger bleiben an Bord.

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