Microsoft arbeitet mit den führenden Forschungseinrichtungen der Welt zusammen, um immer neue und immer bessere KI-Anwendungen zu entwickeln – beispielsweise mit den Forschungslaboren von Meta AI. Da für die Entwicklung aber immense Rechenpower notwendig ist, haben die beiden Tech-Riesen nun ihre Zusammenarbeit vertieft.
In einem Blog-Beitrag veröffentlichte Microsoft am Mittwoch, dass Meta die Nutzung der Supercomputer in der Azure-Cloud ausweitet, um ihre KI-Programme noch schneller zu trainieren. Meta erhält dafür künftig Zugang zu einem Azure-Server-Cluster mit 5.400 Grafikprozessoren.
Bei den Grafikprozessoren handelt es sich um die A100 Tensor GPUs von Nvidia, die speziell für den Datacenter-Einsatz entwickelt wurden, um schnelles Training von Künstlicher Intelligenz oder eine zügige Datenanalyse zu ermöglichen. Stückpreis pro GPU: jenseits der 10.000 Euro.
Die Zusammenarbeit der beiden Tech-Riesen ist nicht neu: Bereits seit 2021 setzt Meta bei der KI-Forschung auf die Rechenpower aus der Microsoft-Cloud. Die mit Grafikbeschleunigern ausgestatteten Server wurden beispielsweise zum Training des Natural-Language-Processing-Systems von Meta AI eingesetzt.
Der Deal zeigt, dass auch Tech-Giganten vermehrt auf die Rechenpower aus der Cloud angewiesen sind und die A100-Grafikbeschleuniger von Nvidia beim KI-Training noch immer den Ton angeben. Gute Signale für die Wachstumsstories von Microsoft Azure und dem Datacenter-Geschäft von Nvidia.
Anleger bleiben bei der Microsoft-Aktie investiert und setzen die Nivida-Papiere ganz oben auf ihre Kauf-Liste.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.