Die Microsoft-Papiere haben im Zuge der Gesamtmarktschwäche etwas eingebüßt. Die Kursverluste sollten jedoch von kurzfristiger Natur sein. Denn weder aus operativer noch aus charttechnischer Sicht gibt es derzeit etwas zu beklagen. Nun schließt sich Microsoft mit seinem langjährigen Partner Accenture zusammen, um den kohlenstoffarmen Übergang in Großbritannien zu beschleunigen.
Das Joint Venture der beiden Weltkonzerne Avanade wird Energieversorgern und Energieunternehmen dabei helfen, das Energiesystem zu transformieren und die Kosten für die Dekarbonisierung von Strom zu senken, unterstützt durch Open Data, Künstliche Intelligenz und digitale Mitarbeiter.
Avanade wird seine digitalen Fähigkeiten und Kompetenzen mit der Microsoft-Technologie für die digitale Transformation kombinieren. Diese Partnerschaft baut auf jahrzehntelanger Teamarbeit auf. Accenture und Avanade haben über 35.000 Microsoft-Projekte für über 12.000 Kunden in über 20 Branchen weltweit realisiert.
Charttechnisch alles im grünen Bereich
Aktuell notieren die Anteilscheine von Microsoft knapp über der 50-Tage-Linie. Erst ein nachhaltiges Abrutschen unter den GD50 könnte kurzfristig einen weiteren Verkaufsdruck auslösen. Nach oben gilt es für die Bullen schnell wieder den markanten Widerstand bei 232,86 Dollar (September-Hoch) zu überwinden. Danach stehen bereits die psychologisch wichtige 240-Dollar-Marke und das Allzeithoch bei 246,13 Dollar als nächste Anlaufziele für die Bullen bereit.
Umweltfreundliche Projekte sind wichtig für die Imagepflege. Insofern ist das Projekt von Microsoft und Accenture zur Dekarbonisierung von Strom in Großbritannien positiv zu bewerten. Sowohl Microsoft als auch Accenture befinden sich auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR und dabei bleibt es auch.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft, Accenture.