Trotz der gekappten Prognose wegen Währungseffekten hat die Microsoft-Aktie ihre Erholung zu Beginn der neuen Woche fortgesetzt. Das Papier beendete den gestrigen Handel mit einem Plus von 1,4 Prozent. Nun rückt aus charttechnischer Sicht eine wichtige Hürde in den Fokus.
Der Titel hat seit seinem Jahrestief bereits über zehn Prozent zugelegt und notiert nur wenige Prozentpunkte unter der wichtigen 50-Tage-Linie, die aktuell bei 279,68 Dollar verläuft. Gelingt es den Bullen den GD50 zu erobern, dann würden die 100-Tage-Linie bei 288,33 Dollar sowie der horizontale Widerstand bei rund 290 Dollar auf ihre Überwindung warten.
Ein sehr bullishes Signal wäre, wenn die Aktie bald auch die 300-Dollar-Marke sowie den GD200 bei 302,43 Dollar knackt. Denn knapp über 300 Dollar verläuft auch die Abwärtstrendlinie.
Geht es nach Analysten, dann dürfte dies den Bullen schon bald gelingen. Die Wall-Street-Experten haben nämlich ein durchschnittliches Kursziel von 358,95 Dollar für die nächsten zwölf Monate ausgerufen. Das entspricht vom aktuellen Niveau aus einem Kurspotenzial von knapp 32 Prozent.
Bemerkenswert ist auch, dass 48 von 52 Analysten bullish für die Aktie gestimmt sind. Die anderen vier haben eine neutrale Einschätzung zu dem Wert, Verkaufsempfehlungen gibt es keine.
Das charttechnische Bild der Microsoft-Aktie hat sich deutlich aufgehellt. Allerdings muss das Papier noch einige Hürden überwinden, um das Bärenmarktterritorium zu verlassen. DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass dies den Bullen gelingt und bleibt für den Titel unverändert bullish.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.