Die Aktien der Metro AG haben deutlich von der Hoffnung auf einen teilweisen Börsengang ihres russischen Cash & Carry-Geschäfts profitiert. Die Papiere des Handelskonzerns kletterten bis zum Handelsschluss an der MDAX-Spitze um fast acht Prozent auf 35,78 Euro nach oben. So hoch hatten die Titel zuletzt im Dezember 2011 gestanden.
Bereits am frühen Nachmittag waren die Aktien nach einem Medienbericht um rund drei Prozent angesprungen, wonach Metro mit Banken über einen Börsengang der russischen Großhandelssparte verhandle.
Hohes Potenzial
Am späten Nachmittag bauten die Papiere ihre Gewinne aus, nachdem das Unternehmen zu den Presseberichten Stellung genommen hatte. Durch den Verkauf eines Minderheitsanteils von Metro Cash & Carry Russland könne der Konzern die notwendigen Mittel freisetzen, um das hohe Wachstumspotenzial des russischen Marktes noch stärker als bisher zu nutzen, hatte der Konzern mitgeteilt. Es gebe allerdings noch keine Gremienbeschlüsse für einen derartigen Schritt. Börsianer machten diese Aussagen für den weiteren Kursschub der Metro-Aktien verantwortlich.
Die Metro-Aktie legt eine beeindruckende Performance auf das Parkett. Aus charttechnischer Sicht deutet vieles auf einen weiteren Anstieg Richtung 40,00 Euro hin. Investierte Anleger bleiben an Bord und setzen den Stoppkurs bei 31,00 Euro.
(mit Material von dpa-AFX)