Microsoft Gründer Bill Gates sieht bei KI-Technologien vor allem im Bereich der Medikamentenentwicklung den größten Nutzen für die Menschheit. Das deutsche Pharmaunternehmen Merck KGaA setzt ebenfalls auf den Trend und kooperiert mit diesem KI-Unternehmen, bei dem Bill Gates als Aktionär an Bord ist.
Bei dem Unternehmen handelt es sich um das britische Pharmatechnologie-Unternehmen Exscientia. Hauptfokus des Unternehmens ist es, bestmögliche Medikamente in kürzester Zeit zu entdecken, entwerfen und zu entwickeln. Dafür haben die Briten eine spezielle Plattform entwickelt, die unter anderem dafür sorgt, dass bessere Patientenergebnisse erzielt werden.
Inhalt der Vereinbarung – Börse feiert
Merck KGaA und Exscientia vereinbarten eine Zusammenarbeit beim Entdecken neuer Moleküle für die Medikamentenentwicklung in den Bereichen Onkologie und der Immunologie. Dabei hat Exscientia unter anderem Ansprüche auf Entdeckungsgelder von bis zu 670 Millionen US-Dollar und zusätzliche sogenannte Meilensteinzahlungen von etwas mehr als 100 Millionen Dollar in der Entwicklungsphase. Ferner wurde eine Vorauszahlung von 20 Millionen Dollar für die Briten vereinbart. Die Nachrichten kommen an der Börse sehr gut an, die Aktie kann aktuell mehr als 20 Prozent zulegen.
Exscientia ist ein hoch spannendes Unternehmen. Auch wenn Bill Gates mit etwa 1,5 Millionen Aktien zu den Aktionären gehört, ist damit Erfolg noch nicht garantiert. Allerdings ist die Vereinbarung mit Merck KGaA ein großer Vertrauensbeweis für Exscientia. Die Aktie der Briten ist für sehr spekulativ ausgerichtete Anleger durchaus einen Blick wert.
Weniger spekulativ ist eine Investition in Merck KGaA. Die Darmstädter sind mit Kursziel 210 Euro und Stopp 145 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR.
Merck KGaA ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienindex und hat dort hinter dem IT-Unternehmen Bechtle die zweithöchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 12 Familienunternehmen partizipieren.
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