Der Fast-Food-Riese McDonald‘s hat im Weihnachtsquartal in seinen Filialen im Heimatmarkt mehr verkauft als von Analysten erwartet. Der Umsatz im wichtigen US-Markt stieg auf vergleichbarer Basis um 5,1 Prozent. Das ist beachtlich, und trotzdem rutscht die Aktie vorbörslich ins Minus. Der Markt ist nervös.
Nicht nur in den USA, auch international lockte McDonald’s mehr Kunden an: Die globalen Umsätze der bestehenden Filialen kletterten um 5,9 Prozent – erwartet worden waren 5,2 Prozent.
Insgesamt stieg der Umsatz weltweit um vier Prozent auf 5,35 Milliarden Dollar (rund 4,86 Milliarden Euro). Der bereinigte Gewinn je Aktie bezifferte sich auf 1,97 Dollar und lag damit ebenfalls leicht über den Markterwartungen.
Unter dem Strich verdiente McDonald's im letzten Jahresviertel 1,57 Milliarden Dollar und damit rund elf Prozent mehr als im Vorjahr.
Schnell Gewinne mitnehmen, bevor die anderen es tun. So lautet derzeit das Motto am Markt. Grund ist das Coronavirus, dessen Auswirkungen immer noch keiner einschätzen kann. McDonald’s ist ebenfalls vom Virus betroffen. Der Fast-Food-Konzern hat etliche Filialen in China wegen 2019-nCoV geschlossen. Die Zahlen für Q4 sind jedenfalls top und zeigen, dass Big M im Burger-Krieg bestens dasteht. Die Aktie bleibt ein Kauf.