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Defensiv ist in – das zeigt sich unter anderem am Kurs von McDonald’s. Die Aktie steht unmittelbar vor einem Mega-Ausbruch auf ein neues Rekordhoch.
McDonald's trifft den Geschmack von Kunden, Anlegern und Analysten. Im dritten Quartal fiel der Umsatz zwar um sieben Prozent auf 5,37 Milliarden Dollar zurück. Doch die Analysten hatten nur mit 5,32 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Nettogewinn sank auf 1,64 Milliarden Dollar von 1,88 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 2,10 Dollar, während die Experten nur 1,99 Dollar erwartet hatten.
Der Grund für den Rückgang: McDonald’s baut derzeit knapp 1.000 Filialen pro Quartal um. CEO Steve Easterbrook nennt dies das „größte Umbauprojekt in der Geschichte des Konzerns“. Bis 2019 will McDonald’s 12.000 Filialen modernisiert haben.
Das Mammut-Projekt lohnt sich, die Restaurants von McDonald’s sind nicht mehr zu vergleichen mit denen von früher. Bequeme Stühle und Tische, warmes Licht, WLAN, bequeme Bestellung an Terminals – McDonald’s hat das Schmuddelimage abgestreift.
Die wertvollsten Gastronomie-Marken der Welt
Quelle: Statista
Günstig zu haben
Die meisten Analysten sind von Easterbrooks Strategie begeistert. 26 Experten stufen MCD mit „Kaufen“ ein, zehn raten, die Aktie zu halten. Keiner sagt „Verkaufen“.
Der Grund für den Optimismus ist die im Peer-Group-Vergleich günstige Bewertung. McDonald’s kommt auf ein 2019er-KGV von 21, Yum Brands auf 23, Domino’s Pizza auf 28, Starbucks auf 22 und Wendy’s auf 25. Auch in Sachen Profitabilität kann niemand mit Big M mithalten: Die Nettomarge für 2019 liegt bei 29 Prozent!
Ganz starkes Kaufsignal voraus
Seit dem AKTIONÄR-Tipp vor knapp zweieinhalb Jahren liegt McDonald’s 40 Prozent vorne. Nach den Zahlen ist die Aktie aus dem monatelangen Seitwärtstrend ausgebrochen und nimmt Kurs auf das Rekordhoch vom Februar bei 178,70 Dollar. Wird diese Marke nachhaltig geknackt, ist der Weg nach oben frei. Dabei bleiben!
