American Express hat im vergangenen Quartal deutliche Abstriche machen müssen, die Markterwartungen aber dennoch übertroffen. Die Aktie der Kreditkartenunternehmen ziehen weiter an.
Der Überschuss von American Express ist im Vergleich mit dem Vorjahreswert um zehn Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar geschrumpft. Die Erträge gingen um fünf Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar zurück.
Bei Börsianern kamen die Ergebnisse dennoch gut an. Analysten hatten mit schlechteren Zahlen gerechnet, zudem erfreute American Express die Anleger mit einem angehobenen Geschäftsausblick. Die Aktie legte nachbörslich zunächst um rund vier Prozent zu.
American Express ist neben Visa und Mastercard einer der drei großen Kreditkarten-Anbieter weltweit. Im Unterschied zu den Konkurrenten vergibt das Unternehmen auch den eigentlichen Kredit. Dadurch verdient American Express nicht nur an den Gebühren für Kartenzahlungen, sondern auch an Zinseinkünften.
Visa legt am 24. Oktober seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Die Wall Street erwartet einen Gewinn je Aktie von 0,73 Dollar. Mastercard kommt vier Tage später mit den Zahlen, hier werden mit 0,98 Dollar Gewinn pro Aktie gerechnet.
Trend intakt
Die guten Zahlen von American Express deuten daraufhin, dass auch Mastercard und Visa mit ihren Zahlen überzeugen werden. Die Aktien von Mastercard und Visa sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Der Aufwärtstrend bei beiden Titeln ist intakt, neue Rekordhochs sind nur eine Frage der Zeit. Dabei bleiben.
(Mit Material von dpa-AFX)