Es wäre der Mega-Ausbruch gewesen – doch dann kam Eric S. Rosengren, sprach von einer baldigen Zinsanhebung – und schickte die Aktienkurse auf Talfahrt. Geht der Blick jetzt abwärts?
Mastercard-Aktionäre müssen sich weiter in Geduld üben: Der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch ist misslungen. Nun kommt es zunächst darauf an, dass der seit Anfang Juli gültige Aufwärtstrend im Bereich 97,90 Dollar nicht unterschritten wird. Andernfalls könnte es schnell in Richtung 93,12 Dollar gehen – dort verläuft aktuell die 200-Tage-Linie.
Mastercard stand am Freitag nicht nur wegen der Rosengren-Aussagen im Fokus, sondern auch wegen einer Klage in Großbritannien. Die US-Großkanzlei Quinn Emanuel verklagt im Auftrag britischer Verbraucher Mastercard auf 16,5 Milliarden Euro. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, über Jahre durch überhöhte Gebühren die Preise für Verbraucher in die Höhe getrieben zu haben.
Konkret geht es um sogenannte inländische Interbanken-Entgelte. Das sind Gebühren, die eine Bank erhebt, wenn eine Zahlung mit einer ihrer Kreditkarten getätigt wird. Zahlen muss dafür nicht der Verbraucher, sondern die Bank des Händlers, der die Zahlung erhält.
Dabei bleiben
Dass die Aktie am Freitag kaum auf die Klage reagierte, zeigt, dass sie weitestgehend im Aktienkurs eingepreist sein sollte. Positiv ist in jedem Fall, dass der Trend klar zum bargeldlosen Bezahlen geht – Mastercard wird sich eine ordentliche Scheibe von diesem Kuchen abschneiden. Investierte Anleger bleiben dabei.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Autor: John F. Wasik
ISBN: 9783864702471
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