Hohe Energie- und Rohstoffpreise haben der Chemiebranche in Deutschland schwer zugesetzt. Dank des schnellen und konsequenten Handelns des Managements dieses Chemie-Giganten ist nun ein klar positiver Trend erkennbar – er steht vor dem Turnaround.
Sinkende Umsatz- und Gewinnzahlen zwangen die Verantwortlichen zu teils unpopulären Maßnahmen wie der Kürzung der Dividende von 1,05 Euro im Jahr 2022 auf 0,10 Euro für das Jahr 2023. Der Aktionsplan sah zudem Kostensenkungen und eine optimierte Auslastung der Produktionsanlagen vor. Mit Erfolg: Das EBITDA stieg von April bis Juni um beachtliche 69,2 Prozent.
Die gesunkene Verschuldung und der gestiegene Free Cash Flow haben die Analysten positiv überrascht. Das Ende der Fahnenstange scheint aber noch nicht erreicht. Der Verkauf von Vermögenswerten könnte den Schuldenabbau weiter vorantreiben. Das Produktportfolio wurde bereits durch strategische Übernahmen und den Verkauf margenschwacher Bereiche optimiert.
Der Aktionsplan trägt Früchte und der Umsatz könnte im kommenden Jahr um geschätzte 4 Prozent steigen. Weitere Faktoren, wie die derzeit sinkenden Energiekosten, könnten sich zusätzlich positiv auf das Unternehmen auswirken. Auch charttechnisch steht die Aktie kurz vor dem Sprung über eine wichtige Hürde und könnte so zusätzlich ein Kaufsignal generieren.
Lesen Sie in der Titelstory von DER AKTIONÄR (ab S. 16), bei welchem Chemie-Giganten sich die Anzeichen für eine Trendwende verdichten und gute Chancen für einen neuen Aufwärtstrend bestehen.
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