Das schwache Marktumfeld in den vergangenen Tagen hat die Manz-Aktie erneut unter Druck gebracht. Das Papier ist auf ein neues 52-Wochen-Tief abgerutscht. Doch mit neuen Aufträgen im Bereich Energy Storage startet der ehemalige TecDAX-Titel eine Gegenbewegung.
Diese liegen im unteren zweistelligen Millionenbereich und dabei handelt es sich sowohl um Neu- als auch um Folgeaufträge. Umsatz- und ertragswirksam werden die Aufträge im Laufe des ersten Halbjahres 2016. Doch auch im Bereich Electronics seien aufgrund fortgeschrittener Vertragsverhandlungen kurzfristig weitere Auftragseingänge zu erwarten. Auch sei die Prüfung strategischer Optionen in der seit Jahren defizitären Solarsparte sehr weit und mit ersten Ergebnissen sei voraussichtlich Ende Februar zu rechnen.
Dementsprechend optimistisch zeigte sich der Vorstandsvorsitzende und Gründer Dieter Manz: "Der Geschäftsbereich Energy Storage ist gut in das aktuelle Jahr gestartet. Produzenten von Smartphones und Tablets sowie Hersteller im Bereich E-Mobility sorgen für anhaltende Wachstumsimpulse auf dem Markt. Davon profitieren wir als Hightech-Maschinenbauer und entsprechend zeigt sich unser Batterie-Geschäft auch 2016 unverändert stark. Zudem führen wir im Bereich Electronics mit mehreren Kunden weit fortgeschrittene Vertragsverhandlungen, unter anderem auch über die verschobenen Aufträge aus dem vergangenen Geschäftsjahr. Wir sind daher optimistisch, dass unser Geschäft auch hier in den kommenden Wochen an Fahrt aufnehmen wird. Gemeinsam mit den bereits realisierten und geplanten Einsparungen aus der Restrukturierung sehe ich bei einem erhöhten Umsatzniveau eine geeignete Basis, um unsere Ertragslage in diesem Jahr wie geplant deutlich zu verbessern."
Weiter kein Kauf
Aus Sicht des AKTIONÄR handelt es sich dabei jedoch noch nicht um die Trendwende. Doch das Unternehmen hat zumindest ein Lebenszeichen gesendet. Denn zuletzt gab es auch immer wieder Stimmen, die eine Kapitalerhöhung befürchtet haben. Anleger lassen sich durch die heutigen Kursgewinne nicht zum Einstieg verführen und bleiben weiter außen vor.