Es handelt sich zwar nicht um den schon lange herbeigesehnten Solarauftrag, doch darüber werden die Aktionäre auch nicht meckern. Der Maschinenbauer Manz hat im Bereich "Display" einen Großauftrag mit einem Gesamtvolumen im unteren zweistelligen Millionenbereich erhalten. Der Konzern profitiere vom Automatisierungstrend der Produktion in asiatischen Ländern.
Die Bestellung umfasst Systeme und Anlagen zur vollautomatisierten Montage von Notebook-Computern, umsatz- und ertragswirksam wird der Auftrag im zweiten Halbjahr 2014, heißt es in der Pressemitteilung der Manz AG vom Dienstag. "Mit diesem Auftrag haben wir den Einstieg in das Technologiesegment der Montageautomatisierung geschafft", kommentierte Vorstand und Gründer Dieter Manz. "Wir eröffnen uns damit das immense Potenzial, das die zunehmende Automatisierung in den produzierenden Unternehmen Asiens für uns als Hightech-Maschinenbauer bietet."
Neue Fantasie
DER AKTIONÄR hat in seiner aktuellen Ausgabe erst über Manz berichtet und einen Turbo-Optionsschein auf die Aktie empfohlen. Unter anderem wurde im Display-Bereich eine anhaltend positive Entwicklung im Auftragseingang vorhergesagt. Dass der TecDAX-Konzern so schnell liefert, kommt aber doch etwas überraschend. Die Fantasie bei Manz resultiert aber in erster Linie aus den Bereichen "Solar" und "Battery", die künftig stark wachsen sollten.